Mein Name ist Ana und ich möchte Dir erzählen warum ich das was ich tue, auch so sehr liebe:
Als ich etwa 4 Jahre alt war, hatte ich bereits meinen ersten Kunden auch liebevoll Papa genannt. Ob ich ihn mit Mamas Handcreme das Gesicht, oder die Schultern massierte, ihm die Haare frisierte, oder ihn mit Lippenstift großzügig versorgte, er sagte jedesmal zu mir das ich aus ihm den schönsten Papa der Welt zaubere und das meine Hände seinen ganzen Schmerz von ihm nehmen. So legte er den ersten Baustein in meinem heutigen Leben.
Zwei Jahre später nahm meine Mama die Krankenschwester ist mich in den Ferien mit auf die Arbeit, damit sie mir zeigen konnte wie ihr Alltag so aussieht. Ich bekam einen weißen Kittel mit einem ,,post it„(Klebezettel) aufgeklebt auf dem ganz groß SCHWESTER ANA stand. Ich war Mega stolz wie Du dir vorstellen kannst. Ich teilte Wasser und essen aus, unterhielt mich mit den Patienten und half überall wo ich mithelfen durfte.
Und da war er dieser eine Tag der mein ganzes Leben verändern sollte: es klingelte im Schwestern Zimmer. Meine Mama und ich gingen raus in den Flur um zu schauen aus welchem Zimmer die Patienten Klingel getätigt wurde. Es war Zimmer 201. Wir gingen rein und da saß sie, die Frau mit den schönen langen blonden Haaren. Sie sagte zu meiner Mama: ,,Schwester Marica Danke das Sie gekommen sind, aber in diesem Fall kann nur Schwester Ana mir helfen.„ Meine Mama erblickte auf ihrem Beistelltisch Creme, Lidschatten und Lippenstift, grinste dabei und verließ das Zimmer. Da war ich alleine im Zimmer mit der hübschen Frau. Sie sagte: ,,Setzt dich zu mir, mein Name ist übrigens Jenny„. In meiner kindlichen Neugier, zögerte ich keine Sekunden und fragte: ,,Warum bist du hier Jenny?„ Daraufhin antwortete sie: ,,Ich bin sehr sehr krank. Aber wenn ich mich Pflege und schön mache, dann geht es mir gleich viel besser. Doch ich bin etwas schwach! Würdest du mir dabei helfen dies heute zu tun?„ So nahm ich die Creme und cremte ihr behutsam das Gesicht ein. Darauf folgten Lidschatten und Lippenstift. Währenddessen erzählte Jenny mir aus ihrem Leben. Ich werde diesen silbrigen Lidschatten und den rosé Perlmutt Lippenstift nie wieder vergessen. Vor allem ihr strahlendes Lächeln hinterher. Ich will gar nicht behaupten das ich sie mit meinen sechs Jahren sonderlich schön geschminkt habe, aber ihr Lächeln und die Freude die ich ihr bereiten konnte sprachen für sich. Am Ende gab sie mir damals noch 20 D-Mark, von denen ich mir meine ersten eigene Sandalen kaufte. Dieses Erlebnis war so prägend für mich, das ich mich in meiner schulischen Laufbahn stark für Anatomie, Biologie, Physik und Chemie interessierte. Jedoch kam nie die Kosmetik dabei vor, aber mein Wunsch war es doch so sehr einen Beruf auszuüben, der all dies verbindet. Doch ein glücklicher Zufall lies mich den Beruf der Kosmetikerin mit all ihren schönen Facetten kennenlernen. Daraus resultierte 2009 eine Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur staatlich anerkannten Kosmetikerin, gefolgt von weiteren Qualifikationen (siehe Behandlungen).
Genug von mir jetzt bist Du an der Reihe .., ich freue mich schon sehr Dich kennenzulernen
Deine Ana